„Soll ich meinen Job wechseln?“

Stellst du dir manchmal die Frage nach dem Jobwechsel? Oder hast du sie bisher weggeschoben und dich davon abgelenkt? Du denkst dir: etwas Besseres kommt ohnehin selten nach? Um nach einiger Zeit doch wieder mit dem Gefühl der Unzufriedenheit dazustehen und zu hoffen, dass sich von selbst etwas verändert?

Wenn du dich hier wiedererkennst, dann lade ich dich zu einem ersten Schritt ein. Du kannst ganz leicht

  • die Gründe deiner Unzufriedenheit klar erkennen
  • genauso wie die Faktoren, die für das Bleiben sprechen
  • und damit eine Basis für deine Entscheidung finden.

Nach hunderten Gesprächen mit Frauen und Männern, Coachings und durch  meine Arbeit in Unternehmen habe ich 8 Faktoren identifiziert, die Menschen bewegen, wenn es um ihr Job-Glück geht.

Wenn du magst, mach gleich den Job-Check, der zu Tage bringt, womit du derzeit beruflich nicht so recht glücklich bist. Das geht schnell und bringt zutage, was du brauchst, um jeden Tag freudvoll in die Arbeit zu gehen.

 

Frau überlegt eine Karrierestrategie - steht ein Jobwechsel bevor?

8 Gründe für einen Jobwechsel

Menschen sind verschieden: Für den einen ist das Arbeitsklima ganz ganz wichtig und wenn im Büro permanent dicke Luft herrscht, dann überschattet das alles. Ein anderer schüttelt das ganz leicht ab, Hauptsache er hat Entwicklungsmöglichkeiten und kann sich in die Richtung entfalten, in die er will. Für den Nächsten spielt die Beziehung zu seiner Führungskraft die entscheidende Rolle. Wenn hier die Chemie nicht stimmt, dann können auch die spannendsten Arbeitsinhalte keinen Ausgleich schaffen. Hier findest du die 8 grundlegenden Faktoren.

Arbeitsinhalt und Sinn

Was willst du beruflich wirklich tun? Welche Aufgaben und Inhalte machen Sinn für dich? Um diese Themen kreist unsere Nummer 1 der Jobwechsel-Gründe.

Damit dir das nicht passiert: deine Arbeit langweilt dich – und das schon seit Jahren.

 

 

Kennst du deine beruflichen Stärken richtig gut?  Nimm dir Zeit und überlege, was dich in der Arbeit wirklich erfüllt, welche Tätigkeiten du besonders gerne machst und worauf du so richtig stolz bist. Suche unbedingt das Gespräch mit Menschen, die dich gut kennen und die dir Feedback geben. Denn oft haben wir unsere Kernkompetenzen gar nicht im Blick. Lass dich überraschen, in welchen Bereichen andere sagen: „Wow, da ist sie richtig toll!“

Tipp: Mach dir eine Mind-Map zu deinen Kompetenzen und sorge dafür, dass du sie im Blick hast. Wo zieht es dich besonders hin? Welche deiner Stärken erfüllt dich besonders mit Freude und lässt dich empfinden, dass das, was du tust, absoluten Sinn macht.

Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten

Deine Karriere ist dir wichtig, du stehst aber an? Weder auf der Hierarchieleiter noch in Expertenfunktionen bieten sich in den nächsten Jahren Möglichkeiten? Bevor du gehst, such unbedingt das Gespräch mit deiner Führungskraft oder einem Personalverantwortlichen. Es ist nicht selten, dass Neuorganisationen, die noch nicht bekannt sind, plötzlich ungeahnte Perspektiven eröffnen.

Gute Unternehmen bieten aktiv Weiterbildung an. Natürlich wollen sie, dass die Ausbildungen dem Unternehmen zugute kommen und du dein neues Wissen und Können in deinem Job anwenden kannst. Achte darauf und argumentiere deine Wünsche in diese Richtung.

Arbeitsklima und Team

In der Zeit, als ich im Recruiting gearbeitet habe und viele Bewerbungsgespräche führte, habe ich diese Frage immer wieder gestellt: „Was ist Ihnen besonders wichtig, wenn es um den neuen Job geht?“ Was denkst du, welche Antwort meine Gesprächspartner am häufigsten gegeben haben? Und zwar mit Abstand am häufigsten?

„Hauptsache, das Klima im Team passt und die Kollegen sind nett.“ Offensichtlich ist ein gutes Auskommen miteinander ein zentrales Element von beruflicher Zufriedenheit. Wenn das nicht passt, dann sinkt die Motivation, wir beschäftigen uns mit den Konfliktsituationen statt den Arbeitsinhalten und im schlimmsten Fall drehen sich die Gespräche in den Pausen um Sticheleien, Machtspielchen und gar Mobbing. Kein gutes Umfeld, um gern im Team oder im Unternehmen zu bleiben. Wenn die Führungskraft hier nicht eingreift, muss sie mit der Kündigung von guten Leuten rechnen.

Gehalt und Benefits

Findest du dein Gehalt angemessen und gerecht?

Oprah saying no

 

Wie hoch ist dein Marktwert? Die wenigsten Menschen kennen ihn! Weißt du, was deine Kolleginnen und Kollegen, die vergleichbare Aufgabenbereiche haben wie du, verdienen? Rührt dein Unmut daher, dass du dich aufgrund dieses Vergleichs unterbezahlt fühlst? Wenn das der wesentliche Grund deiner Unzufriedenheit ist, dann ist der erste Weg der Weg in die Gehaltsverhandlung!

Recherchiere, was in anderen Unternehmen bezahlt wird. Viele Jobplattformen wie karriere.at oder stepstone.at bieten dir Gelegenheit dazu, dir ein Bild davon zu machen. Achte auf gleiche Kompetenzen und Erfahrungsdauer. Nutze auch dein Netzwerk und frag, was in vergleichbaren Positionen als angemessenes Gehalt gilt.

Wertschätzung und Gleichbehandlung

Wer will das nicht: sich wertgeschätzt und anerkannt fühlen. Als Mensch und  als Mitarbeiterin und Kollegin. Wertschätzung drückt aus, dass andere uns schätzen:

  • Es ist gut, dass du da bist!
  • Du trägst Wichtiges zum Gelingen bei!
  • Du bist eine Bereicherung für das Team!
  • Ich arbeite richtig gerne mit dir zusammen!

Wenn du dich respektiert und geachtet fühlst und wenn dir Führungskräfte, Kollegen und Kunden wohlwollend begegnen, dann fühlst du dich zugehörig und das Belohnungszentrum in deinem Gehirn wird angesprochen. Das bindet zusätzlich. Wenn nicht? Ein häufiger Grund für einen Jobwechsel.

Damit verbunden ist auch die Gewissheit, dass du fair behandelt wirst und für dich gleiche Regeln gelten wie für andere. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Familienstand oder Ethnie hast du die gleichen Chancen, Rechte und Pflichten wie andere in einer  vergleichbaren Situation. Wenn du diesen Eindruck nicht hast, ist die erste Gelegenheit, es sachlich anzusprechen, meist die beste.

Unternehmen und Zugehörigkeit

Bist du stolz darauf, für diesen Arbeitgeber zu arbeiten? Wie sind deine Gefühle, wenn du im Freundeskreis über deine Firma oder Organisation sprichst? Bist du überzeugt, dass dein Unternehmen einen wichtigen Beitrag für Wirtschaft, Gesellschaft, Soziales oder Ähnliches leistet? Macht euer Unternehmenszweck in deinen Augen Sinn und kannst du ihn  gut vertreten? Wenn du diese Fragen bejahst, dann kannst du diesen Punkt getrost für dich abhaken.

Führung

Mitarbeiter kommen wegen des Unternehmens – und verlassen es wegen der Führungskraft. Diese Aussage ist ein „Stehsatz“ in der Welt der Personalisten und Führungskreise. Das ist einer der Hauptmotive, warum die meisten großen Unternehmen bereit sind, viel Geld und Zeit in Führungskräfte-Entwicklung zu investieren. Die Praxis sieht oft anders aus als die Führungstrainings. Die Gründe, warum sich Führungskräfte so verhalten, wie sie es tun, sind vielfältig. Sie reichen von Empathielosigkeit bis Zeitdruck, von verbesserungswürdiger Gesprächsführung bis Erfolgsdruck.

Was hilft hier weiter, wenn du gern im Unternehmen bleiben möchtest? In den meisten Fällen ist es gut, das Gespräch mit der Führungskraft zu suchen – ohne Emotionalität, sondern mit einer guten Vorbereitung und Verhandlungstechnik. Manchmal macht auch der Wechsel in eine andere Abteilung – und damit zu einer anderen Führungskraft Sinn.

Flexibilität und Gestaltungsmöglichkeit

Freiheit ist einer deiner wichtigsten Werte? Dann sind wir schon 2, denn mir geht es genauso.

Wer gerne frei sein will, der braucht viel Gestaltungsfreiheit im Job. Nach Schema „F“ zu handeln, das ist nicht deine Sache. Du willst selbst entscheiden, du willst etwas verändern – manchmal auch alteingesessene Regeln und Abläufe. Wer das tun kann, kann sich glücklich schätzen. Und wenn nicht? Finde Wege, die dir mehr Möglichkeiten eröffnen: womöglich hat dein Chef oder deine Chefin die Sorge „dass etwas schief gehen könnte“ und du kannst ihm oder ihr diese Sorge nehmen. Wenn jedoch die Art deiner Arbeit Freiheit nicht zulässt, weil es sich um Routinearbeiten innerhalb enger Grenzen handelt, dann schau dich um etwas anderes um!

„Wie setze ich den nächsten Schritt?“

Hier die zuverlässigsten Tipps, wenn du die Sache in die Hand nehmen willst:

⭐️  Suche das Gespräch mit Führungskräften – regelmäßige Mitarbeitergespräche bieten sich dafür an.

⭐️  Wende dich an die Personalabteilung und pflege gute Kontakte mit den Mitarbeiter*innen.

⭐️  Mach einen Realitätscheck – achte auf die Chancen und Risiken, die sich durch einen Jobwechsel ergeben.

Kontaktiere mich gerne und trag einen Termin für einen Kennenlern-Call ein – unverbindlich, honorarfrei – und treffsicher.

 

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen. Hier geht es zur 15 Minuten Besprechung.

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